Datum der Aktualisierung: 02.04.2023
Muraner Hochebene

Muránska planina ist ein Gebirgsmassiv in der Mitte der Slowakei und ein Nationalpark. Auf seinem Gebiet befinden sich Gebirgszüge und umliegende Gebiete.
Die Gesamtfläche der Muransk Planina beträgt 203 Quadratkilometer. Und fast die gleiche Fläche ist für eine Pufferzone reserviert. Dieses Gebiet zieht Touristen aus der ganzen Welt an. Vor allem wegen seiner einzigartigen Natur. Im Nationalpark gibt es eine sehr vielfältige Flora. Und einige Pflanzen, wie z. B. der Seidelbast, gehören zu den Endemiten. Das heißt, sie kommen nur in diesem Gebiet und nirgendwo sonst auf der Welt vor. Im Nationalpark Muranska Planina gibt es über drei Dutzend solcher Endemiten.
Es gibt auch wilde Tiere im Park. Einige von ihnen sind gefährliche Raubtiere - Luchse, Bären und Wölfe. Touristen ist es untersagt, außerhalb der markierten Wege zu wandern. Wer sich dennoch in die Ferne wagt, nimmt am besten die Hilfe eines örtlichen Führers in Anspruch.
Geschichte von Muranska Planina
Das Land, in dem sich der Nationalpark Muranska Planina befindet, stammt aus dem Mesozoikum. Mit anderen Worten, sogar Dinosaurier sind hier einst herumgelaufen. Dies wird durch verschiedene archäologische Funde im Gebirge bestätigt.
Im Mittelalter, als die heutige Slowakei nur ein kleiner Teil des Königreichs Ungarn war, galt das Gebiet als geschützt. Es gab dort nur wenige Siedlungen, nur einzelne, verstreute Dörfer. Die Menschen, die dort lebten, beschäftigten sich hauptsächlich mit Landwirtschaft, Jagd und Fischfang. Sie dienten auch den adligen Herren, einschließlich der Könige, die ihre Vorstadtsitze in Muranska Planina errichteten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das gesamte Land an den Staat übergeben. Die Mouranska Planina wurde zu einem Schutzgebiet. Offiziell wurde ihr dieser Status 1976 zuerkannt. Das bedeutete, dass jegliche private Bebauung auf dem Gebiet verboten war und alle neuen Objekte nur mit Genehmigung der Behörden errichtet werden durften.
Ende 1997 wurde der Status in einen Nationalpark umgewandelt. Damit konnten alle einzigartigen Naturschätze unter Schutz gestellt werden. Auch die Grenzen des über 200 Quadratkilometer großen Schutzgebiets wurden damals endgültig festgelegt.
Klima in Muranska Planina
Das Klima der Slowakei ist einer ihrer vielen Vorzüge. Es ist im Sommer nicht heiß und im Winter nicht kalt. Daher reißt der Strom der Touristen fast das ganze Jahr über nicht ab. Die Regenzeit dauert im Herbst mindestens ein paar Monate lang an.
Dies gilt auch für den zentralen Teil der Slowakei, in dem sich der Nationalpark Muranska Planina befindet. Die Sommertemperaturen erreichen maximal 23 Grad. Und im Winter sinkt sie nicht unter -2 Grad. All dies schafft sehr angenehme Bedingungen für lange Wanderungen. Schließlich kommen viele Touristen gerade deswegen in die Muranska Planina".
Auch starke Winde gibt es im Nationalpark selten. Außer vielleicht hoch oben in den Bergen. Und wenn Sie einen der Gipfel besteigen wollen, sollten Sie warme Kleidung mitnehmen. Das Gleiche gilt für diejenigen, die es vorziehen, nicht hinaufzusteigen, sondern in die zahlreichen Höhlen hinabzusteigen.
Die Geografie der Muranska Planina
Wie bereits erwähnt, ist das Gebiet des Nationalparks Muranska Planina vor Millionen von Jahren entstanden. Die hiesigen Berge bestehen aus Dolomit und Kalkstein. Und der zentrale Teil des Parks wird von Karstformationen eingenommen. Sie erstrecken sich über 25 km und sind fast vollständig mit Höhlen bedeckt. Im Park gibt es mehr als 150 davon. Aber sie sind alle für Touristen gesperrt. Nur professionelle Höhlenforscher wagen es, in sie hinabzusteigen, und sie brauchen dafür eine Sondergenehmigung.
Das Karstplateau ist ziemlich hoch. Sein höchster Punkt ist der Berg Fabova Hola. Er erreicht eine Höhe von 1439 Metern über dem Meeresspiegel. Der niedrigste Teil des Parks ist das Gebiet des Flusses Muranka. Es liegt nur 400 Meter über dem Meeresspiegel.
Flora und Fauna
Im Nationalpark gibt es etwa 50 verschiedene Gewässer. Dazu gehören Flüsse, Seen, Wasserfälle und so weiter. Sie schaffen hervorragende Bedingungen für die Entwicklung der lokalen Flora. Tatsächlich ist das Gebiet von "Muranska Planina" buchstäblich mit dichten Wäldern übersät. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Buchen- und Buchen-Tannenwälder. Und hoch oben in den Bergen sind Fichten häufiger anzutreffen.
Botaniker haben insgesamt fast 1,5 Tausend verschiedene Pflanzen entdeckt. Darunter befinden sich mehrere Dutzend Endemiten, d. h. Pflanzen, die nur an wenigen Orten auf der Erde wachsen, und manchmal nur an einem einzigen. Zu diesen einzigartigen Pflanzen in der "Muranska Planina" gehören Daphne arbuscula und Daphne arbuticum.
Die Fauna ist nicht weniger reichhaltig. So ist das Muranska-Plateau beispielsweise für die Zucht einer besonderen Pferderasse bekannt. Sie entstand durch die Kreuzung der nordischen und der huzulischen Rasse. Das Ergebnis sind Pferde, die sich in den Bergen wohlfühlen. Sie sind von kleiner Statur und haben sehr kräftige Beine. Touristen können einen Ausritt auf diesen Pferden unternehmen.
Zu den wilden Tieren, die in der "Muranska Planina" leben, gehören Braunbär, Wolf und Luchs. An den Ufern der Stauseen kann man oft ganze Fischotterfamilien beobachten. Da es in diesem Park Hunderte von Höhlen gibt, sind die Hauptbewohner des Untergrunds Fledermäuse.
Auch die Vogelwelt des Nationalparks ist sehr interessant. Unter den Vögeln findet man interessante und seltene Exemplare. Zum Beispiel die Bergammer, den Sakerfalken, den Schreiadler, den Steinkauz und den Steinadler.
Sehenswürdigkeiten
Der Nationalpark Muranska Planina wird vor allem zum Wandern an der frischen Luft besucht. Die Einheimischen haben Hunderte von verschiedenen Wanderwegen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Längen entwickelt. Einige eignen sich hervorragend für Familien mit Kindern oder für Senioren, während andere nur für körperlich fitte Menschen geeignet sind.
Die wichtigsten Naturattraktionen von Muranska Planina:
Fabova hoľa - der höchste Berg des Nationalparks. Seine Höhe beträgt 1439 Meter. Es gibt mehrere Aussichtsplattformen, von denen aus man einen großartigen Blick auf den gesamten Park genießen kann. Es ist auch der Berg, auf dem der Seidelbast wächst, der sonst nirgendwo auf der Welt zu finden ist. Auch der Fluss Rimava entspringt auf dem Berg.
Bobačka ist das größte und umfangreichste Höhlensystem im Park mit einer Gesamtlänge von 3036 m und einer Tiefe von 142 m.
Važecká jaskyňa ist eine weitere unterirdische Höhle, die 500 m tief liegt. Ihr Inneres ist mit Stalaktiten und Stalagmiten verziert. Es gibt mehrere geräumige Säle, denen man recht bizarre Namen gegeben hat. Ein Saal heißt zum Beispiel Bandit Chamber. Es gibt auch einen kleinen unterirdischen See. Die Temperatur in der Höhle beträgt nur +7 Grad Celsius, man sollte sich also warm anziehen.
Was die historischen Attraktionen betrifft, so sind die Ruinen der Festung Muráň (Hrad Muráň) die erste Adresse im Nationalpark. Sie befindet sich im südlichen Bezirk auf einer Höhe von 938 Metern. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert. Jahrhundert zurück, konnte sich aber bis heute nicht als Ganzes erhalten. Besucher können einen Teil der Mauern und das große Eingangstor besichtigen. Vergleicht man jedoch die Bilder, auf denen die Burg in der Antike und in ihrer heutigen Form abgebildet ist, so ist die Ähnlichkeit sehr gering.